Festspielhaus Hellerau

1908 wurde in Hellerau die erste deutsche Gartenstadtsiedlung begründet, die sich im Gegensatz zu den englischen Vorbildern an der Topographie des Geländes orientierte. Baubeginn war 1909, das Festspielhaus Hellerau wurde 1911 nach Plänen von Heinrich Tessenow gebaut. Dort eröffnete der Tanzpädagoge Emile Jaques-Dalcroze seine "Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus". Hellerau wurde für kurze Zeit zu einem der Zentren der Moderne in Europa, bis der 1. Weltkrieg dem ein Ende machte. Von 1937-1992 war der Gebäudekomplex um das Festspielhaus zunächst deutsche, dann russische Kaserne. Seither wird das Festspielhaus wieder für kulturelle Zwecke genutzt (seit 2004 Sitz des "Europäischen Zentrums der Künste Hellerau"), derzeit wird es bis Anfang 2006 renoviert.

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Links ist der Grundriß des Festsaales, rechts ein Schnitt durch das Gebäude. Beim Grundriß wie beim Schnitt ist der Eingang auf der rechten Seite. Über dem Eingang gibt es noch eine Empore, auf der gegenüberliegenden Seite gibt es zwei Balkons. Die Maße das Saales sind etwa 34,50 * 16,00 m.